Mittelgeber Hochschule; DFG allgemein
Projektbeginn : 01 07.1994
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Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligte Forschergruppe befasst sich mit der Synthese stark verzweigter, poroeser Polymere als stationaere Komponenten, welche ueber langkettige Spacer mit den reaktionsvermittelnden Zentren (Metallkomplexe oder organische Molekuele mit funktionellen Gruppen) verknuepft sind. In Gegenwart einer mobilen Komponente besitzen diese Molekuel-Systeme hohes Quellvermoegen, so dass in der Interphase ein lockeres stationaeres Geruest entsteht, das den Reaktanden optimal ausgesetzt ist. Ein solches Interphasensystem zeigt fuer stoechiometrische und katalytische Reaktionen sowie fuer die Chromatographie erhebliche Vorteile. Erwaehnt seien insbesondere die leichte und vollstaendige Abtrennbarkeit der abreagierten Substrate vom Polymer und die erhoehte Selektivitaet der Trennphasen in der Chromatographie. Untersucht werden vor allem katalytische Teilschritte, Carbonylierungs-Reaktionen, Hydroformylierungen, stereoselektive Hydrierungen, regioselektive Partialhydrierungen, enantioselektive Hydrierungen, die Verwendung der fixierten Zentren zur effizienten Trennung durch nicht kovalente Wechselwirkungen und die Synthese hydrolysestabiler Phasen durch die Chromatographie. Zu den wichtigsten Methoden fuer die Aufnahmeklaerung der Strukturverhaeltnisse dienen die Festkoerper-NMR-Spektroskopie, die Laser-Kurzzeit-Spektroskopie sowie die Infrarot-Spektroskopie.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96